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Hochzeitskleid Schweiß und Gänsehaut

Wer nächstes Jahr heiraten will, sollte schon jetzt fleißig planen - gerade beim Kleidkauf.

Von Elisa Sowieja 28.09.2015, 01:01

Gäbe es eine deutschlandweite Wahl zur Trauzeugin des Jahres, ich würde meine auf der Stelle nominieren. Wie akribisch sie meinen Brautkleidkauf vorbereitet hat – faszinierend. Aus dem Internet hatte sie eine Liste mit hilfreichen Utensilien erarbeitet. Ich war bis dato davon ausgegangen, das einzig nötige Utensil sei eine Kreditkarte. Doch besonders zwei Dinge auf der Liste haben sich wirklich bewährt. Erstens: ein kleines Handtuch. So ein Stück Stoff lernt eine Braut spätestens dann schätzen, wenn sie sich in das achte Kleid hineinwurschteln lässt. Zweitens: eine Strumpfhose an Wintertagen, denn wenn man in der Kabine auf Nachschub wartet, kann auf Schweißperlen an der Stirn auch fix mal Gänsenhaut an den Beinen folgen.

Ansonsten gilt wie bei der gesamten Hochzeitsorganisation: rechtzeitig planen. Ein halbes Jahr vorher sollte man mit seinen Shopping-Beraterinnen schon losziehen. Und nicht vergessen, vorab Termine vereinbaren. Für jedes Geschäft sollte man sich mindestens eine Stunde Zeit nehmen.

Fernab der Liste hatte meine Trauzeugin noch einen Tipp: Nicht sofort kaufen, sondern erst eine Nacht drüber schlafen. Das hatte ich mir auch ganz fest vorgenommen. Doch dann stand ich da in diesem Kleid vorm Spiegel ...