Prozess Haftstrafe für Harzer Kellner-Schreck
Ein Harzer, der in Gaststätten und Hotels Geldbörsen stahl, muss zwei Jahre ins Gefängnis.
Magdeburg l Ein 38-jähriger Mann aus dem Harz galt vor zwei Jahren als Albtraum eines jeden Gastronomen. Er mietete sich in Pensionen ein, spionierte alles aus und stahl Kellnerbörsen und Sparschweine. Dafür ist er am Montagnachmittag vom Landgericht Magdeburg zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt worden.
Weil der gelernte Altenpfleger bereits wegen anderer Straftaten bis 2021 in Haft sitzt, wird sich die Strafe daran anschließen. Der Mann galt als Kellner-Schreck im Harz. Insgesamt wurden ihm 25 Straftaten vorgeworfen, die er im Zeitraum Mitte August bis Ende November 2013 im Harz begangen haben soll.
Ein sogenannter Deal führte zu einem milden Urteil: Umfassendes Geständnis gegen einen zugesicherten Strafrahmen von 1,8 Jahren bis 2,2 Jahren. Dafür reduzierte der Staatsanwalt die Zahl der vorgeworfenen Taten von 25 auf sieben. Das Verfahren wurde dadurch erheblich verkürzt, so dass noch am Nachmittag das Urteil verkündet werden konnte.
