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Grundversorgung Gesundheitskarte für Flüchtlinge geplant

Sachsen-Anhalt will dem Vorbild anderer Bundesländer folgen. Noch aber gibt es Haftungsfragen.

17.10.2015, 11:05

Magdeburg (dpa) l Das Bundesland Sachsen-Anhalt plant, Flüchtlinge bis Anfang 2016 mit einer Gesundheitskarte auszustatten. Wie Sozialminister Norbert Bischoff (SPD) dem MDR sagte, liefen derzeit Gespräche mit den Krankenkassen. Zudem müssten Haftungs- und Abrechnungsfragen für die Ärzte geklärt werden.

Bischoff betonte, dass die Gesundheitskarte nur eine Grundversorgung beinhalte. Mit der Karte können Flüchtlinge künftig direkt zum Arzt gehen. Derzeit müssen sie erst bei den örtlichen Behörden um einen Behandlungsschein nachfragen. Bisher haben Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen die elektronische Gesundheitskarte eingeführt.