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A14-Teilstück BUND und Planer einigen sich auf Vergleich

Der Weiterbau der Autobahn 14 zwischen Dolle und Lüderitz geht wohl nicht vor Gericht. Die streitenden Parteien haben sich geeinigt.

12.12.2016, 15:06

Leipzig (js/dpa) l Im Streit um den Weiterbau der A14 zwischen Dolle und Lüderitz in Sachsen-Anhalt haben sich die Beteiligten auf einen Vergleich geeinigt. Das sagte am Montag eine Sprecherin des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig.

Über den den Inhalt des Vergleichs herrscht derweil Stillschweigen. Land und BUND wollten den Vorgang nicht kommentieren. Für Dienstag ist eine gemeinsame Pressekonferenz angesagt. Dem Vernehmen  nach ist das Land bereit, zusätzliche Lärm- und Naturschutzanlagen zu errichten. Dafür zieht der Umweltverband die Klage zurück. Damit bekommt ein weiterer Abschnitt Baurecht. Beide wollen diese Gespräche auch für die noch fehlenden Abschnitte fortsetzen. Bis Anfang der 20er Jahre soll die Autobahn  bis zur Ostsee durchgehend befahrbar sein.

Am Bundesverwaltungsgericht sollte am Dienstag eigentlich über die Klagen des BUND und einer Agargenossenschaft gegen die Planungen für das A14-Teilstück verhandelt werden. Dazu wird es nun voraussichtlich nicht kommen. Stattdessen solle der Vergleich protokolliert und damit der jahrelange Rechtsstreit beendet werden.

Die Klage der Umweltschützer hatte das Bundesgericht schon 2012 beschäftigt. Das Verfahren war jedoch ausgesetzt worden, und die Behörden überarbeiteten die Planungen für das A14-Teilstück. Die Autobahn soll Magdeburg mit Schwerin verbinden.