Umweltschutz Ärgernis für Hallenserin: Wie Städte gegen privat angepflanzte Bäume vorgehen
Der Klimawandel ist in aller Munde, Bäume zu pflanzen, gilt als günstigster Weg, Kohlendioxid zu speichern. Aber so einfach darf es in Deutschland dann doch nicht sein.
Aktualisiert: 20.11.2022, 10:49

Halle/Magdeburg/Dessau/MZ - Nach sechs Monaten war Clara Weisel richtig verliebt. Woche für Woche hatte die Hallenserin, die eigentlich etwas anders heißt, zugeschaut, wie sich im Blumentopf auf ihrem Balkon zwei winzige Bäumchen gegen Wind, Wetter und Sonne behaupteten. „Wie die dorthin gekommen sind, weiß ich nicht“, sagt die 69-Jährige, „als ich sie entdeckt habe, waren sie schon so fünf, sechs Zentimeter groß.“