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Aufgespießt Fernsehfunk für Kühe?

Oft zeigen tierische Hausgenossen TV-Interesse, es gibt aber nur ein Hundeprogramm.

Von Steffen Honig 29.09.2017, 01:01

Magdeburg l Die Deutschen und ihre Haustiere! Man kann Bücher füllen mit der innigen Liebe zu Katzen, Hunden, Echsen – und Kühen. Ja, es ist zu berichten von Hauskuh Kelly, die in Ostfriesland von Familie Janssen/Rüdiger gepflegt wird, seit sie vor vier Jahren geboren wurde. Sie wurde nicht in einem Massenstall groß, sondern auf der Couch. Jetzt wohnt sie wahlweise in einem Einzelställchen oder einer Blockhütte.

Kelly ist ein kulturvolles Tier: Sie hört Radio guckt gern Fernsehen. Das belebt die ewige Debatte über das Verhältnis von Haustieren zum Fernsehfunk. Tests mit Hunden waren erfolgreich, so dass bereits das private Dog-TV angeboten wird.

Kühe und andere Tiere gucken jedoch in die Röhre. ARD und ZDF hatten ein Konzept: TiKa. Es wurde verworfen: Die Sender scheuen sich aus moralischen Gründen davor, von Tieren Gebühren zu verlangen. Jetzt könnten die Privaten zuschlagen. Die „Höhle der Löwen“ gibt es schon. Aber was soll eine Hauskuh mit Carsten Maschmeyer anfangen?