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Ausgaben 929.000 Euro für Studien und Beraterverträge

Eine interne Liste der Staatskanzlei zeigt auf, für welche Aufträge die Landesverwaltung Sachsen-Anhalt 2018 wie viel Geld ausgegeben hat.

Von Michael Bock 10.04.2019, 01:01

Magdeburg l Die Landesverwaltung hat 2018 für insgesamt 929.000 Euro Beraterverträge, Gutachten und Studien in Auftrag gegeben. Das geht aus einer internen Liste hervor, die die Staatskanzlei für den Landtags-Finanzausschuss erstellt hat.

Den größten Auftrag erteilte dabei das Finanzministerium. Rechtsanwälte aus Düsseldorf sollen für 185.000 Euro das Bau- und Liegenschaftsmanagement (BLSA) des Landes juristisch beraten – und zwar bei einer sogenannten Totalunternehmerausschreibung. Dabei geht es um die bauliche Erweiterung der Justizvollzugsanstalt Halle.

Das Bauministerium wiederum hat für 59.600 Euro ein Fachgutachten „Wohnungsmarktbericht Sachsen-Anhalt 2018“ in Auftrag gegeben. Zur Begründung heißt es, die Beobachtung, Analyse und Bewertung von Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt erfordere eine umfängliche Datenrecherche, wofür im Ministerium nicht das erforderliche Fachpersonal zur Verfügung stehe.

Das Sozialministerium lässt für 65.508 Euro „Daten über die Unternehmens- und Beschäftigungsentwicklung in Sachsen-Anhalt“ auswerten. Für 65.780 Euro hat das Umweltministerium ein Gutachten „zur Relevanz von neuen persistenten organischen Schadstoffen in Abfällen“ in Auftrag gegeben.