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Bitte melde dich, Meister Proper!

Von Michael Bock 09.11.2012, 02:16

Magdeburg l Pünktlich zum weltweiten "Tag der Putzfrau" liegt sie vor, die Wischiwaschi-Umfrage. Und so erfahren wir so ziemlich alles rund um den Wischmopp. Also: Die Deutschen verbringen durchschnittlich 4,7 Stunden pro Woche mit dem Reinemachen von Küche, Bad und Co. Saubermänner machen sich dünne: Frauen (6,2 Stunden) sind fast doppelt so aktiv wie Männer (3,2 Stunden).

Wo aber stecken die wahren deutschen Putzteufel? Nein, die fleißige "schwäbische Hausfrau" ist es diesmal nicht. Die Norddeutschen sind es, die sich am meisten herausputzen. Sie haben mit dem blitzsauberen Einsatz von 5,2 Stunden pro Woche unbestritten den größten Putzfimmel. Im Osten wird die "Aktion blütenrein" etwas lässiger genommen. Die Sachsen-Anhalter schrubben, kehren und wienern nur 4,2 Stunden wöchentlich und liegen mit Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Thüringen und Sachsen am Ende der Putzskala.

Auf Platz eins der unbeliebtesten Hausarbeiten landet - glasklar - das Fensterputzen. Das sagen jedenfalls 44 Prozent der Befragten. Ebenso ungern säubern die Deutschen den Backofen, wischen den Kühlschrank aus und befreien Armaturen von Fett und Kalk (35 Prozent). Auf der Igittigitt-Liste ganz oben: das stille Örtchen. 28 Prozent der Befragten würden da lieber den Lappen liegen lassen. Übrigens steigt die Zahl der Toiletten-Putzmuffel, je mehr Personen in einem Haushalt leben.

Nicht so ganz überraschend: Der schmutzigste Fleck im Haushalt wird auf Schränken vermutet (57 Prozent). Populationen von Wollmäusen und Staubflusen tummeln sich bei 37 Prozent der Befragten unterm Sofa.

Bei so viel Dreck kann wirklich nur noch einer helfen: Bitte melde dich, Meister Proper!