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Bundespolizei 350 Reisende in Halle auf Waffen kontrolliert

350 Reisende wurden am Hauptbahnhof in Halle von Bundespolizisten auf Waffen kontrolliert. 13 Personen verstoßen gegen das Waffenverbot.

02.08.2018, 13:01

Halle/Magdeburg (dpa) l Die Bundespolizei hat bei einem dreitägigen Einsatz am Hauptbahnhof in Halle rund 350 Reisende auf Waffen kontrolliert und zahlreiche Messer sowie Pfefferspray sichergestellt. Wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte, trug etwa ein 20 Jahre alter Mann ein Messer mit einer 7,5 Zentimetern langen Klinge griffbereit um den Hals. Aufgrund gestiegener Gewaltdelikte war am Hauptbahnhof für drei Tage ein Waffenverbot verhängt worden. Zuvor hatte es ähnliche Kontrollen in Magdeburg gegeben.

Von insgesamt 13 Ertappten, die in Halle gegen das Waffenverbot verstoßen hatten, waren neun Deutsche. In jedem Einzelfall werde geprüft, ob ein Zwangsgeld in Höhe von 200 Euro verhängt und Strafverfahren eingeleitet werden, teilte die Bundespolizei mit.

Die Aktion in Halle stieß nach Polizeiangaben auf unterschiedliche Resonanz. Betroffene zeigten kein Verständnis für die Kontrollen und das Mitführverbot von Waffen und gefährlichen Gegenständen. Aber aus der Bevölkerung kamen Wünsche nach häufigeren Einsätzen dieser Art, wie die Bundespolizei mitteilte.