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Bundeswehr Teilübergabe in "Schnöggersburg" Ende 2017

Tower, Wartehalle, Landeplatz - Ende nächsten Jahres soll der Flugplatz von "Schnöggersburg" für Bundeswehr-Übungen übergeben werden.

05.10.2016, 14:01

Gardelegen (dpa) l Der Flugplatz der Bundeswehr-Übungsstadt "Schnöggersburg" in der Colbitz-Letzlinger Heide kann Ende des Jahres vorzeitig übergeben werden. Das 667.000 Euro teure Areal mit Abfertigungs- und Wartehalle, Tower und Hubschrauberlandeplatz sei vor Kurzem bei Starts und Landungen einer Transall positiv getestet worden, teilte die Bundeswehr am Mittwoch während eines Medientages in der europaweit einmaligen Übungsstadt mit. Das Besondere: Die 1,7 Kilometer lange Behelfslandebahn besteht aus dichtem Heidekraut. 

Ende 2017 soll ein weiterer Teil von "Schnöggersburg" auf dem Truppenübungsplatz Altmark übergeben werden, 2018 sollen dann Soldaten erste Erfahrungen in dem urbanen Ballungsraum sammeln. Die Fertigstellung ist für März 2020 geplant. Bis zu 1500 Soldaten sollen in der Stadt den Straßen- und Häuserkampf trainieren – unterstützt von moderner Simulationstechnik für rund 5 Millionen Euro. Insgesamt liegen die Kosten laut Angaben bei 140 Millionen Euro. Das Ziel der Maßnahme: maximale Realitätsnähe bei der Ausbildung von Soldaten.