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Auszeichnung Kopfzerbechen in der Jury

Zum dritten Mal hat die Hochschule Magdeburg-Stendal ihren Preis für exzellente Lehre vergeben.

07.12.2015, 12:41

Stendal l Die Lehrpreisverleihung wird letztlich maßgeblich von studentischer Seite bestimmt. 2015 wurden von 217 Studierenden 34 Lehrende vorgeschlagen. 21 der Vorgeschlagenen reichten die Unterlagen ein und sorgten wegen der vielen guten Konzepte für Kopfzerbrechen in der Jury. Die Lösung: Der Preis wurde geteilt. Das sind die Preisträger

Lehrpreis für Innovation: Den mit 1000 Euro dotierten Lehrpreis für Innovation bekam Prof. Dr. Günter Mey (54)vom Fachbereich Angewandte Humanwissenschaften. Günter Meys Fachgebiet ist die Entwicklungspsychologie. Er hatte in diesem Jahr bereits den Forschungspreis der Hochschule erhalten. In der Laudatio von Prorektor Prof. Dr. Wolfgang Patzig hieß es: „Mey hat mit seinem Konzept der Projektwerkstatt Qualitatives Arbeiten gezeigt, wie erfolgreiche Forschung in exzellente Lehrkonzepte umgesetzt werden kann und wie Studierende an dieser Hochschule die Tätigkeit des Forschens ganzheitlich erlernen können.“ Forschungsschwerpunkte des Preisträgers sind unter anderem Kindheit, Jugendkultur und Transgenerationalität.

Preis für gute Lehre: Der mit 1000 Euro dotierte Preis ging zu gleichen Teilen an Dr. Sebastian Hantscher vom Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Industriedesign und Dr. Jürgen Bennies vom Fachbereich Wirtschaft.

Sebastian Hantscher ist seit 2012 an der Hochschule und lehrt Hochfrequenztechnik im Studiengang Elektrotechnik. Die Inhalte seiner Lehrveranstaltung erfordern ein hohes Abstraktionsvermögen der Studierenden. Dafür hat der 35-jährige Vertretungsprofessor ein überzeugendes didaktisches Konzept entwickelt. Seine Forschungstätigkeiten drehen sich vor allem um Radartechnik, Antennen und elektromagnetische Simulationen.

Jürgen Bennies, der seit 2014 in Stendal lehrt, leitet die Übungen mit bis zu 70 Studierenden zur Vorlesung „Deskriptive Statistik und Wahrscheinlichkeitstheorie“ in der Rehabilitationspsychologie. Seine Aufgabe ist es, mathematische Grundlagen in einem Studiengang zu vermitteln, dessen Studierende eher nicht mathematisch orientiert sind.

Die Jury hat sich für diese beiden Lehrpreisträger entschieden, weil sie durch eine intensive hochschuldidaktische Weiterbildung zu Beginn ihrer Lehrtätigkeit hier an der Hochschule ihre Lehrqualität so gut und schnell entwickelt haben, dass dieses auch bei den Studierenden angekommen ist.

Die besten Abschlussarbeiten schrieben (je 500 Euro): Sarah Müller, Studiengang Sozial- und Gesundheitsjournalismus, Janette Baumann, Journalistik/Medienmanagement, Sarah Schulz, Maschinenbau, Gudrun Obst, Risikomanagement, Gudrun Koschollek, Soziale Arbeit, Stephan Mann, Sicherheit und Gefahrenabwehr, Adrian Gischke, Water Engineering sowie Ann-Kristin Wagner, Rehabilitationspsychologie.