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Coronavirus Abi trotz Corona-Krise

Und auch Rentner sind gefragt in Sachsen-Anhalt: Pensionierte Ärzte sollen in der angespannten Situation helfen.

30.03.2020, 16:39

Abitur trotz Corona-Krise: Die schriflichen Prüfungen für die rund 5700 Schüler des diesjährigen Abitur-Jahrgangs in Sachsen-Anhalt sollen in einem ersten Durchgang vom 4. bis 15. Mai stattfinden. Beginnend in dieser Woche sollen die Schulen zudem ausstehende Klausuren des letzten Kurshalbjahres der Abi-Stufe, darunter Vorprüfungen, schreiben lassen. Die Bildungsgewerkschaft GEW kritisiert den Plan, jetzt Klausuren schreiben zu lassen

Bei dem Anschlag auf die Synagoge von Halle im vergangenen Jahr starben zwei Menschen. Der Täter scheint ohne Reue zu sein. Das belegen zumindest Recherchen der Süddeutschen Zeitung.  Der Attentäter von Halle hat laut dem Zeitungsbericht in seinem ausführlichen Geständnis bedauert, zu wenige Menschen getötet zu haben und außerdem die falschen. Als er die deutschen Namen seiner Opfer gehört habe, sei er zusammengezuckt. Er habe es in erster Linie auf Juden abgesehen gehabt. Dann sei er auf "Nahöstler" in einem Dönerladen ausgewichen. Ein Blick in die Psyche des Mörders von Halle.

Die Ärztekammer hat Hunderte verrentete Mediziner zu ihrer Bereitschaft befragt, in der Corona-Krise zu helfen - und dafür Kritik geerntet. In einer ersten Runde ist der Brief an 766 Mediziner verschickt worden. Die Einsatzmöglichkeiten seien überdies vielfältig. So könnten verrentete Ärzte etwa in der Telefon-Beratung helfen - ohne Risiko.  Die Bundesärztekammer hat darüber hinaus auf Initiative von Studenten eine Plattform freigeschaltet. Dort können sich Medizin-Studenten und Azubis in Pflegeberufen melden, die sich in der Corona-Krise engagieren wollen.

Die vielen Coronavirus-Todesfälle in einem Wolfsburger Alten- und Pflegeheim werden möglicherweise ein Fall für die Justiz. Ein Wolfsburger Anwalt habe Anzeige wegen fahrlässiger Tötung gestellt. Nach einem Bericht der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung" richtet sich die Strafanzeige gegen die Verantwortlichen der Diakonie Wolfsburg wegen fahrlässiger Tötung in zwölf Fällen.