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Hotel-Affäre Der Druck wächst

Die Hotel-Affäre ist mitentscheidend dafür, dass in der AfD-Fraktion so große Spannungen herrschen.

12.06.2017, 23:01

Die AfD in Sachsen-Anhalt bekommt die Hotel-Affäre nicht los. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nicht nur zum Vorwurf der Vergewaltigung, sondern nun auch wegen Notrufmissbrauch. Die Angelegenheit wird allmählich zu einem Politkrimi – auf den man allerdings verzichten könnte.

Klar ist: Dass nun auch der ehemalige Mitarbeiter des AfD-Politikers Matthias Büttner ins Visier der Staatsanwaltschaft rückt, stützt nicht gerade die Darstellung des Landtagsabgeordneten. Büttner beteuert zwar in Bezug auf die Vergewaltigungsvorwürfe seine Unschuld und diese Vermutung muss bis zum Abschluss eines Verfahrens auch aufrechterhalten werden – doch der Druck auf den Abgeordneten wächst.

Die Hotel-Affäre hat schon jetzt großen Schaden angerichtet. Sie ist mitentscheidend dafür, dass in der AfD-Fraktion so große Spannungen herrschen. Da die Ermittlungen noch Wochen dauern werden, wird sich dieses Problem vorerst nicht auflösen.