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DNA-Analyse Vermisste Syrer sind tot

Bei einer Leiche, die bei Hohenwarthe gefunden wurde, handelt es sich um einen Mann aus Syrien. Er hatte bei Schönebeck in der Elbe gebadet.

09.06.2016, 14:09

Schönebeck/Hohenwarthe (dpa) l Die zwei nach einem Bad in der Elbe bei Schönebeck (Salzlandkreis) vermissten Syrer sind tatsächlich tot. Auch die zweite Leiche, die rund 40 Kilometer elbabwärts in Hohenwarthe (Landkreis Jerichower Land) gefunden worden war, sei nun identifiziert, sagte ein Polizeisprecher in Burg am Donnerstag. Eine DNA-Untersuchung habe ergeben, dass es sich um den vermissten 20-Jährigen handelt.

Beide Syrer hatten laut Augenzeugen am 29. Mai in der Elbe gebadet. Als einer in eine Notlage geriet, wollte der andere helfen – beide wurden schließlich von der starken Strömung mitgerissen. Herbeigerufene Helfer konnten nichts mehr ausrichten. Die Leichen wurden erst Tage später gefunden. Der 32-Jährige war schon Anfang Juni identifiziert worden.