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Ferienstart Staus legen Osten lahm

Sachsen-Anhalt ist Spitzenreiter in der Staustatistik: Rund 1080 Stunden verbringen Kraftfahrer hier im Stau. Schwerpunkt ist die A 14.

Von Oliver Schlicht 20.07.2017, 11:50

Magdeburg l In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hat es seit Beginn der Sommerferien 2017 insgesamt rund 2500 Staus gegeben, teilte der Automobilclub ADAC auf MDR-Anfrage mit. Demnach standen Auto- und Kraftfahrer etwa 1970 Stunden auf mitteldeutschen Autobahnen.

Spitzenreiter in der Staustatistik ist – trotz der wenigsten Autobahnkilometer – Sachsen-Anhalt mit einer Gesamtstaulänge von rund 2280 km und einer Staudauer von 1080 Stunden. Zum Vergleich: In Sachsen stand der Verkehr rund 625 Stunden lang still, in Thüringen 265 Stunden.

Die Untersuchung des ADAC ergab in den mitteldeutschen Bundesländern mehrere Stauschwerpunkte. Rund die Hälfte der Staus in Sachsen-Anhalt machte die A 14 aus. Besonders betroffen waren die Bereiche zwischen den Abfahrten Löbejün und Halle-Tornau sowie zwischen Plötzkau und Bernburg.

In Sachsen war die Autobahn 4 Schwerpunkt. Am häufigsten standen die Autofahrer in den Bereichen Chemnitz und Dresden.

Vergleichsweise am besten rollt der mitteldeutsche Verkehr in Thüringen. Wenn sich dort Staus bilden, dann auf der A 9 im Bereich Hermsdorfer Kreuz.