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Flächendeckende Angebote für Schnelltests bis 22. März

09.03.2021, 16:34
Klaus-Dietmar Gabbert
Klaus-Dietmar Gabbert dpa-Zentralbild

Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalt will in den kommenden eineinhalb Wochen ein großes Netz an Anlaufstellen für Corona-Schnelltests aufbauen. Das kündigte Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD) am Dienstag in Magdeburg an. Ziel sei es, das Netz bis zum 22. März so stabil aufzubauen, dass jeder weiß, wohin er sich für einen Schnelltest wenden kann. Neben Fieberzentren und Arztpraxen sollen Apotheken künftig Schnelltests anbieten. Ein Grund für den Zeitplan ist, dass das Land ab 22. März weitere Lockerungen für Angebote plant, für die ein tagesaktueller Corona-Schnelltest vorliegen muss.

Wenn das Infektionsgeschehen es zulässt, sollen dann unter anderem Theater und Kinos öffnen dürfen sowie Außenterrassen von Cafés und Restaurants. Wer sie nutzen will, muss einen aktuellen negativen Corona-Schnelltest vorweisen. Dabei komme nur ein professionell durchgeführter Test infrage, aber nicht die Selbsttests für zuhause, sagte Grimm-Benne. So könne sichergestellt werden, dass das Ergebnis überprüft sei und ein Schreiben mit Datum und Unterschrift als Nachweis diene, dass der Betreffende aktuell negativ getestet sei.

Laut Landesregierung soll am Mittwoch ein Rahmenvertrag mit den Apotheken im Land geschlossen werden. Sie gehe davon aus, dass alle Apotheken sich beteiligen, sagte Grimm-Benne. Zunächst müssten die Apotheken genügend Tests beschaffen und weitere Vorbereitungen treffen. Seit Montag gilt die Zusage der Bundesregierung, dass jeder Bürger ein Mal in der Woche einen kostenlosen Corona-Schnelltest machen kann. In Sachsen-Anhalt bieten einige Kreise schon eigene Anlaufstellen, flächendeckend gibt es das Angebot noch nicht.

© dpa-infocom, dpa:210309-99-753740/2