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Flüchtlingskrise Kreise bauen Gemeinschaftsunterkünfte aus

Weil Wohnraum knapp ist oder private Vermieter plötzlich höhere Mieten verlangen, brauchen Sachsen-Anhalts Landkreise Alternativen.

14.09.2015, 07:23

Magdeburg (dpa) | Obwohl Flüchtlinge in Sachsen-Anhalt möglichst in Wohnungen untergebracht werden sollen, stocken mehrere Landkreise die Zahl der Gemeinschaftsunterkünfte auf. So richten derzeit etwa der Salzlandkreis, der Altmarkkreis Salzwedel und der Kreis Anhalt-Bitterfeld Notunterkünfte in Sporthallen und ungenutzten Schulen ein, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab.

Im Saalekreis, im Burgenlandkreis und in Magdeburg gibt es aus aktueller Sicht nicht genügend Angebote von Vermietern. Ein Problem sind zudem die steigenden Kosten, wie der Landkreistag erklärte: Vermieter wüssten, dass Wohnraum dringend gebraucht werde. Das lasse die Preise dafür steigen.