Gebhardt hört als DGB-Landeschef auf
Magdeburg (dpa/sa) - Der langjährige Landeschef des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Udo Gebhardt, zieht sich zurück. Der 64-Jährige werde am 30. September seinen aktiven Dienst beenden und in Rente gehen, sagte ein DGB-Sprecher am Dienstag in Magdeburg. Neben dem Alter spielten auch gewerkschaftsinterne Diskussionen nach einem Auftritt im CDU-Wahlkampf eine Rolle. Das ist ein Anlass, aber nicht der Grund für den Rückzug, sagte der DGB-Sprecher. Gebhardt war im Dezember bei einem CDU-Parteitag als Gastredner aufgetreten und hatte gesagt, er hätte auch auf dem parallel stattfindendem SPD-Parteitag sein können. Den Auftritt hatten Gewerkschaftskollegen als einseitige Unterstützung einer Partei scharf kritisiert. Zuvor hatte der Sender MDR Sachsen-Anhalt über den Rückzug berichtet.