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Grippe Sachsen-Anhalt steckt sich an

Mehr als 900 Grippe-Fälle wurden in Sachsen-Anhalt in nur einer Woche gemeldet. Besonders betroffen: der Süden.

03.02.2017, 17:13

Magdeburg (dpa) l Die Grippe breitet sich in Sachsen-Anhalt seit Jahresbeginn rapide aus. Während in der ersten Januarwoche knapp 100 Erkrankungen gemeldet wurden, waren es am Monatsende bereits mehr als 900 in einer Woche, wie die Barmer-Krankenkasse am Freitag unter Berufung auf Zahlen des Landesamts für Verbraucherschutz mitteilte. Insgesamt seien im Januar mehr als 1700 Grippeerkrankungen registriert worden. Das seien sechs Mal so viele wie im Vorjahresmonat. Dabei sei der Höhepunkt der Grippewelle erst im Februar oder März zu erwarten.

Besonders betroffen ist der Süden des Landes. So steckten sich allein in Halle mehr als 300 Menschen im Januar mit der Grippe an, neun Mal so viele wie ein Jahr zuvor. Auch im Burgenlandkreis, in Mansfeld-Südharz, im Kreis Anhalt-Bitterfeld sowie in Wittenberg häuften sich laut Statistik die Grippefälle. Entspannter ist die Situation etwa im Kreis Stendal, wo weniger Erkrankungen gemeldet wurden als im Vorjahreszeitraum.

Die Barmer riet noch einmal, sich mit einer Impfung vor der Grippe zu schützen. Etwa zwei Wochen nach der Impfung werde der Schutz wirksam und halte bis zum Ende der Saison im Frühjahr, teilte die Krankenkasse mit.

Infografik: Grippewelle in Deutschland | Statista
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