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Hochzeit Sachsen-Anhalts schönste Orte fürs Ja-Wort

Brocken, Tagebau oder Dampfer - Hochzeiten vor einzigartiger Kulisse erfreuen sich in Sachsen-Anhalt großer Beliebtheit.

28.05.2017, 08:00

Halle (dpa) l Ob in luftiger Höhe, auf dem Wasser oder zwischen gigantischen Kohlebaggern – viele Paare in Sachsen-Anhalt wählen außergewöhnliche Orte für ihre Hochzeit. Die Standesämter im Land freuen sich über großes Interesse an ihren Trauorten. Fünf Stätten für das Ja-Wort vor unvergesslicher Kulisse hat die Deutsche Presse-Agentur zusammengetragen.

Ihr Schaufelrad bringt "Mississippi-Flair" auf den Arendsee (Kreis Salzwedel). Seit einigen Jahren können sich Verliebte auf dem "einzigen schwimmenden Standesamt des Landes" – der "Queen Arendsee" - trauen lassen, wie eine Sprecherin der Luftkurort Arendsee GmbH sagte. Die Termine seien sehr beliebt, hieß es.

Paare, die bereit sind, 225 Stufen für das Ja-Wort nach oben zu steigen, können eine Hochzeit zwischen den Hausmannstürmen der Stadt Halle feiern. Die beiden schlanken Türme der Marktkirche verbindet ein schmaler Steg. So ist nach Stadtangaben eine unvergesslicher Ausblick in mehr als 43 Metern Höhe garantiert.

Das Schloss Luisium mit seinem angrenzenden Park gehört zum Unesco-Welterbe und liegt im Gartenreich Dessau-Wörlitz. Das Kleinod klassizistischer Architektur ließ Fürst Franz von Anhalt-Dessau im 18. Jahrhundert für seine Gemahlin Louise errichten. In diesem Jahr würden 30 bis 40 Paare in dem historischen Gebäude heiraten, sagte der zuständige Standesbeamte.

Es ist der höchste Berg Norddeutschlands, und seit drei Jahren besitzt der Brocken auch ein Standesamt. Auf einer überdachten Aussichtsplattform können Verliebte Sommer wie Winter "Ja" zueinander sagen. Die Termine seien rar, sagte die zuständige Standesbeamtin in Wernigerode.

Im Industriecharme der selbst ernannten "Stadt aus Eisen" bei Gräfenhainichen können sich Verliebte im Schalterraum einer ehemaligen Tagebaustätte standesamtlich trauen lassen. Beliebt seien nach Veranstalterangaben die Brautpaarfotos vor der Kulisse der tonnenschweren Bagger. Auf dem heutigen Veranstaltungsareal "Ferropolis" wurde einst Kohle abgebaut.