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Ikea will in Hamburg eigenen Stadtteil bauen

Von Mona Köcher 23.08.2012, 05:22

Hamburg l Wohnst du noch in Harburg oder lebst du schon im Möbelhaus-Viertel? Noch gibt es das Viertel nicht, aber sobald sich in Hamburg ein geeignetes Areal rund um die Innenstadt oder in Flughafennähe gefunden hat, will die schwedische Möbelkette Ikea einen eigenen Stadtteil bauen.

"Ikea-City" soll Platz bieten für Wohnungen, Büros und Geschäfte. Ein konkretes Gestaltungskonzept will das Unternehmen mit Behörden erarbeiten. Gerüchten zufolge steht allerdings schon fest, dass alle Gebäude entweder blau oder gelb oder blau-gelb angestrichen sein müssen. Für die Bepflanzung der Vorgärten kommen wahlweise Sonnenblumen oder Kornblumen in Frage.

Diskussionsbedarf dagegen herrscht bei der Benennung entstehender Straßen. In der engeren Wahl für die Hauptwege sind bereits Gulliverstraße, Elchwinkel und Billygasse.

Charakteristisch für die Siedlung soll ihre funktionelle Ausrichtung sein. So können Kinder gleich an der Einfahrt in das Stadtviertel abgegeben werden. Damit sich die Kleinen ohne ihre Eltern nicht langweilen, zeigen ihnen Ikea-Mitarbeiterinnen wie sie Bleistifte anspitzen, Notizblöcke stapeln und Maßbänder aufrollen können. Die Köttbullar, die der ansässige Fleischer kostenlos ausgibt, werden praktischerweise per Kurier in gelben Einkaufstaschen zugestellt. Eingeplant ist weiterhin eine zentrale Beschwerdestelle. Dorthin können sich künftige Anwohner wenden, denen im Bastelset zum Aufbau ihres Ikea-Häuschens Schrauben und Dübel fehlen.

Aus gut informierten Kreisen ist zu vernehmen, dass die Wartelisten auf einen Platz im Stadtteil lang sind. Wer es nicht schafft, der probiert es einfach noch einmal, wenn irgendwann die "Lego-City" kommt.