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Jäger fordern mehr Rechtssicherheit bei Problemwölfen

05.01.2018, 08:23

Magdeburg (dpa/sa) - Die Jäger im Land wünschen sich mehr Rechtssicherheit beim Umgang mit verhaltensauffälligen Wölfen. Die vor einem halben Jahr in Kraft getretene Leitlinie Wolf sei lediglich eine Handlungsempfehlung, kritisierte der Geschäftsführer des Landesjagdverbands, Wilko Florstedt. Sollte es zum Abschuss eines Problemwolfs kommen und würden Tierschützer dagegen klagen, hätten Jäger keine Sicherheit.

Umweltministerin Claudia Dalbert wies die Vorwürfe zurück. Die Leitlinie gebe Rechtssicherheit, sagte die Grünen-Politikerin. In ihr sei genau festgelegt, welches Verhalten ein Wolf zeigen muss, um als Problemwolf zu gelten. "Es steht zudem darin, wer in einem solchen Fall tätig werden kann", sagte Dalbert.

Leitlinie Wolf