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Kirchentag Sicherheitskonzept "gut und umfangreich"

Nach dem Anschlag in Manchester steht das Sicherheitskonzept für den Kirchentag in Wittenberg auf dem Prüfstand.

23.05.2017, 11:08

Wittenberg (dpa) l Veranstalter und Polizei sehen nach dem Anschlag in Manchester keine Notwendigkeit, das Sicherheitskonzept für den Kirchentag in Wittenberg grundsätzlich in Frage zu stellen. "Unsere Sicherheitsüberlegungen sind gut und umfangreich", sagte ein Sprecher der Organisatoren am Dienstag. Die Ereignisse in Manchester habe man aber genau beobachtet. "Wir werden weiterhin alles dafür tun, dass Menschen sicher zur Festwiese kommen, auf der Wiese feiern und sie anschließend wieder verlassen können", sagte der Sprecher.

Auch die Polizei sieht keinen größeren Handlungsbedarf. Die Sicherheitslage in Wittenberg werde aber ständig neu bewertet, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion in Dessau. Auch Erkenntnisse aus Manchester flössen in das Lagebild mit ein.

Bei einer Bombenexplosion auf einem Popkonzert in der englischen Stadt waren am späten Montagabend mindestens 22 Menschen getötet worden. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei hatte ein Mann einen Sprengsatz gezündet.

In Wittenberg findet am Wochenende der Abschluss des Deutschen Evangelischen Kirchentags statt. Zum Gottesdienst auf den Elbwiesen werden rund 100.000 Besucher erwartet. Die Feierlichkeiten stehen im Zeichen des Jubiläums 500 Jahre Reformation.