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Krankenkassen 2,2 Milliarden Euro für 48 Krankenhäuser

In Sachsen-Anhalt steht Krankenhäusern 2019 mehr Geld für die Behandlung von Patienten zur Verfügung als im Vorjahr.

Von Silke Janko 06.03.2019, 00:01

Magdeburg l Die 48 Krankenhäuser in Sachsen-Anhalt haben sich mit den Krankenkassen auf ein Budget von rund 2,2 Milliarden Euro geeinigt, wie die Krankenhausgesellschaft Sachsen-Anhalt und die Verbände der Ersatzkassen am Dienstag in Magdeburg mitteilten. Damit erhalten die Kliniken (ohne Psychiatrie) knapp 56 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.

Kassen und Krankenhausgesellschaft hatten sich zuvor auf die Anhebung des sogenannten Landesbasisfallwertes geeinigt. Er steigt gegenüber dem Vorjahr um rund 90 Euro (2,9 Prozent) auf 3528,65 Euro. Der Landesbasisfallwert bildet die Grundlage für die Abrechnung der Kliniken gegenüber den Kassen. So ergeben sich die Kosten etwa für die Behandlung eines Herzinfarktes in der Klinik aus dem Landesbasisfallwert und einer festgelegten Fallpauschale, die miteinander multipliziert werden.

Durch die Einigung von gesetzlichen und privaten Krankenkassen mit der Krankenhausgesellschaft steht das Finanzvolumen für jede einzelne Klinik fest. In den Krankenhäusern werden jährlich rund 600.000 Patienten behandelt.