Land gibt weniger für Mieten von Asylunterkünften aus
Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalt hat im vergangenen Jahr rund 3,6 Millionen Euro weniger für Mieten ausgegeben als noch 2016. Grund sei vor allem der zurückgegangene Bedarf an Asylunterkünften, teilte das Finanzministerium am Mittwoch in Magdeburg mit. So seien Nutzungsverträge etwa mit Jugendherbergen und für Immobilien unter anderem in Halberstadt, Pansfelde und Wendefurth im Harz beendet worden.
Wie es weiter hieß, versucht das Land auch, neue Mietverträge flexibler zu gestalten. Dadurch habe sich die Mietdauer in den Haushaltsjahren 2016 und 2017 gegenüber den Vorjahren verkürzt. Anfang der 1990er-Jahre und danach seien häufig Mietverträge mit Laufzeiten von bis zu 25 Jahren abgeschlossen worden. Seit einiger Zeit würden nur noch Laufzeiten von maximal zehn Jahren vereinbart.