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Landtag Brakebusch rügt Verhalten von AfD-Mitarbeiter

Sachsen-Anhalts Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch reagiert auf den Vorfall zwischen AfD-Mitarbeiter und Linken-Politikern geäußert.

Von Jennifer Lorbeer 22.06.2018, 13:16

Sachsen-Anhalts Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch (CDU) reagiert af den Vorfall zwischen AfD-Mitarbeiter und Linken-Politikern geäußert.

Magdeburg l Nach der Auseinandersetzung zwischen AfD-Mitarbeitern und Abgeordneten der Linken beim Sommerfest von Sachsen-Anhalts Landtag, hat sich Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch (CDU) zu den Vorfällen geäußert. Zu Beginn der Landtagssitzung am Freitag kritisierte Brakebusch in einer Erklärung das Verhalten der AfD-Mitarbeiter deutlich.

Das Nachstellen der Linken-Abgeordneten Andreas Höppner, Christina Buchheim und Hendrik Lange durch einen AfD-Mitarbeiter ordnete Brakebusch als "verletzende Distanzlosigkeit" ein und wies darauf hin: "Ein Nein ist ein Nein und muss es auch bleiben!" Insgesamt sei das Verhalten des AfD-Wahlkreismitarbeiters "als vollständig anstands- und respektlos sowie als übergriffig einzuschätzen", so Sachsen-Anhalts Landtagspräsidentin weiter.

Die AfD habe sich für das Verhalten des Wahlkampfmitarbeiters enschuldigt und wolle in einer Vorstandssitzung interne Konsequenzen bereden, kündigte AfD-Abgeordneter Ulrich Siegmund nach Brakebuschs Erklärung an. "Unser Fokus liegt auf der politischen Arbeite, nicht auf diesem Kindergarten", sagte Siegmund der Volksstimme.

Bei dem Sommerfest des Landtages hat in der Nacht zum Donnerstag unter anderem ein AfD-Mitarbeiter die Linken-Politikerin Christina Buchheim belästigt, später kam es außerdem zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen Andreas Höppner (Die Linke) und einem Mitarbeiter der AfD. Die Linke hatte daraufhin eine Stellungnahme zu dem Vorfall veröffentlicht und angekündigt, betreffende Mitarbeiter anzuzeigen.