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Lesefestival 3600 Veranstaltungen bei "Leipzig liest"

Das Leipziger Lesefestival "Leipzig liest" gilt als das größte seiner Art in Europa.

08.03.2019, 23:01

Leipzig (gw) l Das Leipziger Lesefestival „Leipzig liest“ zur Buchmesse gilt als größtes seiner Art in Europa. 3600 Veranstaltungen sind in den vier Tagen geplant, 3400 Mitwirkende, darunter etliche deutschsprachige und internationale Schriftsteller, werden erwartet. 400 Seiten stark ist das „Leipzig liest“-Heft. Bei den Lesungen und Gesprächen mischen mitteldeutsche Verlage mit. Eine ganz kleine Auswahl.

Was hat das Wetter mit dem Kochen zu tun? Eine ganze Menge meinen Meteorologin Michaela Koschak, die seit 2003 beim MDR sagt, wie es um Sonne und Regen steht, und Koch Herbert Frauenberger. Im Buchverlag für die Frau ist „Die Wetterküche“ im Oktober erschienen und bereits in der dritten Auflage. Der Verlag stellt das Buch mit Koschak und Frauenberger bei „Leipzig liest“ vor: 24. März, 14 Uhr, LVZ-Autorenarena, Halle 5, D 100

Der Mitteldeutsche Verlag Halle plant 40 Veranstaltungen, darunter auch eine Buchpremiere: der gebürtige Wernigeröder Jörg Sobiella, Autor und Journalist, erzählt in seinem Buch „Weimar 1919 – Der lange Weg zur Demokratie“ auf 640 Seiten die Geschichte der Nationalversammlung und des Tagungsortes im Ausnahmezustand als zeitweilige „Hauptstadt“. Termin: 21. März, 19 Uhr, Bibliothek Holzhausen in Leipzig.

Der Leipziger Universitätsverlag hat zur Buchmesse zahlreiche wissenschaftliche Neuerscheinungen im Gepäck, aber auch die „Memoiren eines Idealisten“, das aufgearbeitete Tagebuch von Karl Klaus, der mit seinen mehr als 200 Blutspenden als „König der Blutspender“ gilt. Das wird nicht beim Lesefest vorgestellt, dafür aber andere Titel wie „Zur Aufarbeitung der Heimerziehung in der DDR. Eine biographische Bestandsaufnahme“. Termin: 21. März, 16 Uhr, Gedenkstätte Museum in der Runden Ecke.

„Schwester, er lebt“ ist das Best of der Medizinsatiren von U.S. Levin überschrieben. Der Autor vom Ziethen Verlag Oschersleben liest am 21. März, 17 Uhr, im Klinikum St. Georg, zudem am 23. März, 19 Uhr, im Clownmuseum. Ebenfalls bei Ziethen erschienen ist der 800 Seiten mächtige Roman „Von einem Paradies ins andere“. Autor Karl H. Tempelhof geht zurück in die DDR-Zeit und erzählt von Protagonisten an der Technischen Hochschule „Otto von Guericke“ Magdeburg und dem Schwermaschinenbaukombinat. Eine Lesung ist nicht geplant.

Der Hasenverlag Halle wirbt für seine kulturhistorischen Hefte, darunter die neueste Ausgabe über den Bildhauer Gerhard Marcks in Halle und für die Qualität seiner Ausstellungskataloge wie „Lorbeeren für Schadow“. der Hallenser Künster Moritz Götze hatte 2018 im Bundestag ausgestellt – seine zeitgenössische Hommage an den Bildhauer Schadow liegt nun in gedruckter Form vor.

Wer wann wo liest und ausstellt ist online unter http://www.leipziger-buchmesse.de/ zu finden.