Mehr als 1800 Bundesfreiwillige in Sachsen-Anhalt
Magdeburg (dpa/sa) - Die Zahl der Bundesfreiwilligen geht weiter leicht zurück. Im Juni absolvierten 1810 Frauen und Männer freiwillig soziale, ökologische oder kulturelle Aufgaben, wie aus einer Statistik des Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben hervorgeht. Im Vorjahresmonat waren es knapp 1900 gewesen, im Juni 2018 mehr als 2100. Bundesweit waren im Juni 2019 knapp 37 800 Bundesfreiwillige erfasst worden, ein Jahr später etwa 37 100.
Die Zahlen des Bundesamts zeigen für Sachsen-Anhalt, dass alle Altersgruppen von der Möglichkeit Gebrauch machen, zeitweise in Einrichtungen mitzuarbeiten. Im Juni seien gut 500 Bufdis bis 27 Jahren alt gewesen. Knapp 600 waren zwischen 27 und 50 Jahren alt. Rund 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren 51- bis 65-Jährige. Rund 90 Bufdis hatten die 65 schon überschritten. Im Juni nahmen 987 Frauen und 823 Männer am Freiwilligendienst teil.
Die Freiwilligen engagieren sich in der Regel zwölf Monate in Einrichtungen. Oft handelt es sich um Krankenhäuser, Altenheime und Kitas. Aber auch Einsatzbereiche wie Umweltschutz, Kultur, Sport oder Integration sind möglich. Die Bufdis erhalten im Gegenzug ein Taschengeld, einen Freiwilligenausweis, ein Zeugnis sowie kostenlose Seminare und eine umfangreiche Betreuung. Der Bundesfreiwilligendienst war nach dem Aussetzen der Wehrpflicht zum 1. Juli 2011 auf den Zivildienst gefolgt.
Statistik Bundesfreiwilligendienst Juni 2020