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Ministerpräsident Haseloff besucht französische Partnerregion

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff stattet der französischen Partnerregion einen Besuch ab. Es gibt einen historischen Anlass.

01.05.2019, 10:30

Magdeburg/Orleáns (dpa) l Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff ist mehrere Tage lang zu Gast in Frankreich. Der CDU-Politiker folgt einer persönlichen Einladung des Regionalpräsidenten der Partnerregion Centre-Val de Loire, François Bonneau, wie die Staatskanzlei mitteilte. Von Mittwoch bis Freitag will Haseloff mit seiner Frau und weiteren Begleitern durch die Region reisen.

Die mehrtägige Reise sei ein Gegenbesuch, sagte Regierungssprecher Matthias Schuppe. Zum 500. Reformationsjubiläum im Jahr 2017 seien Vertreter aus Centre-Val de Loire in Sachsen-Anhalt gewesen. Jetzt habe die Region den Ministerpräsidenten anlässlich des 500. Todestages des Künstlers und Universalgenies Leonardo da Vinci eingeladen. Da Vinci war am 2. Mai 1519 in einem Schloss in Amboise gestorben. Haseloff werde am Gedenken und einer Kranzniederlegung teilnehmen.

Haseloff will bei seinem Besuch zudem die Beziehungen zwischen Sachsen-Anhalt und der französischen Partnerregion erörtern und ausbauen. Dabei gehe es besonders um gemeinsame Projekte im Kultur-, Jugend- und Bildungsbereich. Neben Gesprächen mit Regionalpolitikern stehen zudem mehrere Ausstellungen, ein Gespräch zu einem Fotoprojekt mit Schülern sowie der Besuch eines Internationalen Gartenfestivals im Park von Schloss Chaumont auf dem Besuchsprogramm.

Die Verbindung besteht seit 15 Jahren. Seither sei sie stetig intensiviert worden, hieß es. Beide Regionen seien etwa durch zahlreiche Partnerschaften zwischen Schulen oder Kommunen verbunden. Sachsen-Anhalt habe zu Frankreich in Gänze eine besondere Beziehung, sagte Haseloff vor der Abreise. "Auf der wirtschaftlichen Seite lässt sich das an der Total-Raffinerie in Leuna festmachen, die als Leuchtturmprojekt vom damaligen Kanzler Helmut Kohl und dem französischen Staatspräsidenten François Mitterrand besiegelt wurde." Die positiven Folgen seien bis heute spürbar.