Opferhilfe pocht auf besseren Zeugenschutz
Halle/Magdeburg (dpa/sa) - Der Schutz von Opfern und Zeugen einer Straftat reicht nach Ansicht von Experten bei Weitem nicht aus. Sie fordern mehr Sensibilität im Umgang mit ihnen. Wie eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa ergab, nutzen immer mehr Betroffene Angebote, um vor, während oder nach einer Gerichtsverhandlung Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dies bieten unter anderem der Soziale Dienst der Justiz, die Mobile Opferberatung und der Weisse Ring an. Laut Justizministerium wurden 2015 insgesamt 816 Menschen vom Sozialen Dienst betreut, 2014 waren es 782.
Sozialer Dienst der Justiz in Sachsen-Anhalt