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Rund 4450 abgelehnte Asylbewerber registriert

22.09.2016, 14:22

Magdeburg (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt sind knapp 4450 abgelehnte Asylbewerber registriert, die ausreisen müssten. Rund 85 Prozent von ihnen werden geduldet, wie das Innenministerium am Donnerstag in Magdeburg mitteilte. Bei ihnen ist die Abschiebung ausgesetzt, etwa weil das Herkunftsland die Aufnahme verweigert. Rund 650 seien sogenannte Dublin-Fälle. Sie sind nachweislich über ein anderes EU-Land eingereist und müssten dort Asyl beantragen. Ob sich alle Betroffenen noch in Sachsen-Anhalt aufhielten, sei unklar. 

Bundesweit leben laut einem Bericht der Bild-Zeitung gegenwärtig mehr als eine halbe Million abgelehnter Asylbewerber, drei Viertel von ihnen bereits mehr als sechs Jahre. Das Blatt beruft sich auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Links-Fraktion im Bundestag.