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Rettungskonzept des Altmarkkreises Salzwedel ging gestern bei einer Alarmierungsübung auf Sanitäter und Feuerwehrleute üben an der B 71 den Notfall

Von Christina Bendigs 28.07.2011, 06:34

Rettungskräfte aus Binde, Klötze, Langenapel, Mieste, Pretzier, Salzwedel und Stendal sind gestern zu einer Alarmierungsübung nach Winterfeld gerufen worden. Die Einsatzbereitschaft der ehrenamtlichen Feuerwehrleute und Sanitäter sollte getestet werden. Kreisdezernent Hans Thiele war am Ende der Übung zufrieden.

Winterfeld. "Wir wollen real gucken, wer in der Woche, zu dieser Uhrzeit und in der Ferienzeit kommt", sagte Hans Thiele, Kreisdezernent des Altmarkkreises Salzwedel, zur Alarmierungsübung gestern um 16.45 Uhr in Winterfeld. Im Einsatz war Rettungstechnik, die der Altmarkkreis Salzwedel seit dem vergangenen Jahr gekauft und freiwilligen Feuerwehren zur Verfügung gestellt hatte. Darunter waren ein mobiler Behandlungsplatz, der in Salzwedel stationiert worden war, ein Hilfeleistungsfahrzeug, das in Mieste steht, sowie ein umgebauter Krankentransporter, der seit wenigen Wochen in Binde seinen Platz hat. Die Kameraden der Feuerwehren hatten sich im Gegenzug verpflichtet, die Technik rund um die Uhr einsatzbereit zu halten. Dass das selbst während der Ferien möglich ist, haben die Freiwilligen gestern bewiesen. Hans Thiele: "Ich bin hochzufrieden." Und dass die Feuerwehren zum Teil sogar mit mehr Personal als notwendig ausrücken konn- ten, "damit habe ich nicht ge- rechnet".

Das Konzept des Altmarkkreises Salzwedel zur Personenrettung bei einem massenhaften Anfall von Verletzten ist gestern ebenfalls aufgegangen.Die relativ schnell ausrückenden Feuerwehren bereiten dabei den Einsatzort soweit vor, dass Ärzte und Sanitäter beim Eintreffen am Unfallort sofort mit der Behandlung von Verletzten beginnen können.

Positiv seien auch die Ausrückezeiten gewesen. Für Mieste hatte Thiele 40 Minuten erwartet. Die Kameraden erreichten Winterfeld nach gut 30 Minuten. Froh waren alle, dass kein reales Unglück Anlass der Alarmierung war. "Lieber üben wir 20-mal umsonst", sagte Hans Thiele. Aber: "Für den Ernstfall sind wir gut gerüstet", lautete sein Fazit.Lokalteil