Telemann-Preis 2021 für Violinistin Elizabeth Wallfisch
Magdeburg - Die Violinistin, Ensemble-Leiterin und Pädagogin Elizabeth Wallfisch erhält den Georg-Philipp-Telemann-Preis 2021 der Landeshauptstadt Magdeburg. Damit würden die Verdienste der gebürtigen Australierin um die weltweite Verbreitung der Werke des in Magdeburg geborenen Barockkomponisten Telemann (1681-1767) gewürdigt, teilte die Stadt am Mittwoch mit. „Elizabeth Wallfischs besondere Zugewandtheit dem Werk Telemanns gegenüber wird auch mit einer eindrucksvollen CD-Reihe spürbar, die unter den zahlreichen von der Künstlerin vorgelegten Tonträgern wie ein Juwel herausragt.“
Die Jury habe zudem Wallfischs „traumwandlerische Sicherheit“ hervorgehoben, sie treffe den Telemannschen Ton mit brillantem Sinn fürs Detail schwungvoll und leidenschaftlich. Die Landeshauptstadt danke Elizabeth Wallfisch mit dem Telemann-Preis, der mit 2500 Euro dotiert ist, auch für ihre musikpädagogische Arbeit. Die Auszeichnung wird am 17. September in Magdeburg verliehen.
Wallfisch lebt den Angaben zufolge seit ihrem Studium an der Royal Academy of Music (London) in Europa. Sie habe namhafte Klangkörper geleitet wie The Orchestra of the Age of Enlightenment (Großbritannien), Netherlands Bach Society (Niederlande) und Philharmonia Baroque (USA). Zudem habe sie ihr Wissen als Professorin für Barockvioline am Royal Conservatoire in Den Haag und an der Royal Academy of Music in London weitergegeben.
Die Landeshauptstadt Magdeburg würdigt mit dem Telemann-Preis seit 1987 hervorragende Leistungen im Hinblick auf Interpretation, Pflege und Erforschung von Telemanns Leben und Werk.