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"Manchmal fehlen echt die Worte" Dramatischer Notfall im Harz! Tierheim Quedlinburg rettet drei verwahrloste Katzen

Das Tierheim Quedlinburg hat drei Katzen aus einer akuten Notsituation gerettet. Die Tiere waren voller Flöhe und wirkten stark verängstigt. Ein Jungtier wurde von den erwachsenen Katzen nicht versorgt und braucht nun intensive Betreuung.

Von Franziska Peinelt 09.12.2025, 12:41
Drei Katzen wurden in sehr schlechtem Zustand ins Tierheim Quedlinburg gebracht.
Drei Katzen wurden in sehr schlechtem Zustand ins Tierheim Quedlinburg gebracht. (Foto: Facebook/Tierheim Quedlinburg)

Quedlinburg/DUR. – Das Tierheim in Quedlinburg hat drei stark vernachlässigte Katzen aus einer akuten Notsituation aufgenommen. Die Tiere wurden außerhalb der Stadt übernommen, nachdem Hinweise auf dringenden Hilfebedarf eingegangen waren. 

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"Manchmal fehlen uns die Wort": Tierheim Quedlinburg nimmt verwahrloste Katzen auf

In einem emotionalen Beitrag auf Facebook schilderte das Tierheim den erschütternden Zustand der Tiere. "Manchmal fehlen uns echt die Worte", schreiben die Mitarbeiter in ihrem Post. 

Die Katzen kamen "voller Flöhe und ängstlich und verstört" in Quedlinburg an. Es handelt es sich dabei um ein Muttertier, ihre Tochter sowie ein etwa sechs Wochen altes Jungtier.

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Keine der erwachsenen Katzen kümmerte sich um das Kitten, das deswegen von Mitarbeitern per Handaufzucht versorgt wird. Weiter schreibt das Tierheim: "Zum Glück trinkt es Aufzuchtmilch aus einem Napf, Futter mag es noch nicht."

Das sechs Wochen alte Kitten aus dem Tierheim in Quedlinburg soll an eine Pflegefamilie abgegeben werden.
Das sechs Wochen alte Kitten aus dem Tierheim in Quedlinburg soll an eine Pflegefamilie abgegeben werden.

Sobald die Parasitenbehandlung abgeschlossen ist, soll das Jungtier weiter vermittelt werden. Wie es im Post heißt: "Wenn die Flohplage beseitigt ist, hoffen wir, dass das Kleine in eine Pflegefamilie kann."

Tierheim Quedlinburg übt scharfe Kritik an Halter

Deutlich wird das Tierheim bei der Einordnung des krassen Falles. Wörtlich heißt es: "Was ist nur mit den Menschen los? Wenn man sein Leben für sich selbst nicht auf die Reihe bekommt ... holt euch rechtzeitig Hilfe."

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Zugleich wird betont: "Wir wollen niemanden verurteilen, aber bitte lasst die Tiere nicht leiden ... holt euch rechtzeitig Hilfe."

Als mahnendes Beispiel nennt das Tierheim einen weiteren Vorfall aus der Region. Im November waren 130 verwahrloste Hunde aus einem Einfamilienhaus zwischen Wippra und Mansfeld gerettet worden. Mehr als 100 Tiere waren dort in einem besorgniserregenden Zustand entdeckt worden. 

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Die Facebook-Nutzer sind ebenfalls entsetzt und kommentieren fleißig den Beitrag des Tierheims. Sie schreiben Kommentare wie: "Wie schlimm. Man sieht ihnen die Angst so an" oder "Wenn die mit sich nicht klarkommen, sollen die nicht noch Tiere holen ... was mit der Menschheit los ist, verstehe ich einfach nicht."