Rektoren sehen den Campus als "Entwicklungsmotor der Region" / Ressourcen werden gebündelt Universität und Hochschule Magdeburg arbeiten noch enger zusammen
Magdeburg (dpa/st) l Der Studienstandort Magdeburg soll attraktiver werden. Um Angebote und Service für Studenten zu verbessern, wollen die Otto-von-Guericke-Universität und die Hochschule Magdeburg-Stendal noch stärker zusammenarbeiten. Das teilten die Einrichtungen gestern mit. Ressourcen und Kompetenzen sollen vor allem in den Bereichen Weiterbildung, Internationales, Bibliotheken und im Hochschulsport gebündelt werden. Auch die Verwaltung soll auf bessere Kooperationsmöglichkeiten hin überprüft werden, hieß es. Außerdem sollen die Studienprogramme abgestimmt werden. Ziel sei nicht nur, junge Menschen zum Studieren in die Stadt zu locken, sondern sie auch zum Bleiben zu ermutigen.
"Die Universität als ein wesentlicher Entwicklungsmotor der Region hat allein im letzten Wintersemester 3300, die Hochschule 1100 Studenten nach Magdeburg sowie 300 nach Stendal gezogen, und Umfragen zeigen, dass eine beträchtliche Zahl nach dem Studium hierbleibt", sagte Uni-Rektor Jens Strackeljan. Die Hochschulen wirkten der demografischen Entwicklung im Land entschieden entgegen. Uni und Hochschule arbeiten bereits zusammen, unter anderem im Sport.
"Die Bilanz der bisherigen Zusammenarbeit kann sich schon sehen lassen", so der Rektor der Hochschule Magdeburg-Stendal, Andreas Geiger. Der gemeinsame Studiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr sei international anerkannt, hieß es. Künftig soll es den Angaben zufolge einmal im Quartal eine gemeinsame Sitzung der Leitungsebene geben. Am 31. Mai und 1. Juni stehen gemeinsam mit der Stadt die Magdeburger Campus Days auf dem Programm. Dann öffnen sich die Türen der Einrichtungen für Schüler, Eltern, Lehrer und künftige Studenten.