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Einbrüche Unterschätzte Nachbarn

Einbrüche in Einfamilienhäuser sind schwer zu verhindern.

Von Matthias Fricke 09.02.2016, 00:01

Es ist der schlimmste anzunehmende Fall und der Albtraum eines jeden Einfamilienhausbesitzers, den zwei Senioren aus der Börde miterleben mussten. Nicht nur, dass ein Einbrecher in ihre Privatsphäre eingedrungen ist und alles durchwühlt hat. Der Täter scheut auch keine Konfrontation und zieht sogar die Pistole, um am Ende mit ein paar hundert Euro oder der EC-Karte abzuziehen. Zu verhindern sind solche Fälle schwer, man kann sich nur bedingt darauf vorbereiten.

Gut beraten ist, wer sich für solche Fälle ein Telefon mit ans Bett nimmt und die 110 wählt. Ob am Ende die Polizei rechtzeitig erscheint, sei mal dahingestellt. Aus diesem Grund ist die Kurzwahl-Nummer des Nachbarn im Telefonspeicher immer eine gute Wahl. Gerade in ländlichen Gebieten darf eine solche Nachbarschaftshilfe nicht unterschätzt werden. Sie ist richtig und wird deshalb auch von Polizisten empfohlen. Sicherlich könnte man auch höhere Strafen und mehr Polizeipräsenz fordern. Das allein wird aber nicht helfen.