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Unwetter Bahn-Verkehr rollt wieder an

Nach den schweren Unwettern in Sachsen-Anhalt kommt der Bahn-Verkehr wieder in Gang.

23.06.2017, 07:43

Leipzig/Magdeburg (dpa/dt/tw) l Unwetter haben am Freitag in Sachsen und Sachsen-Anhalt den Bahnverkehr erheblich behindert. Nach Angaben der Deutschen Bahn wurden durch umgestürzte Bäume viele Oberleitungen beschädigt.

Der Bahnverkehr kommt wieder in Gang. Zwischen Haldensleben und Wolfsburg ist nach Auskunft der Deutschen Bahn der Busnotverkehr aufgehoben. Auf der Strecke Magdeburg-Eilsleben-Helmstedt-Braunschweig (RB 40) rollt der Zugverkehr wieder, zwischen Dessau und Wittenberg ebenso. Auch der der Regionalexpress 1 verkehrt wieder zwischen Magdeburg und Brandenburg. Es kann laut Bahn allerdings auf allen betroffenen Strecken noch zu Verspätungen kommen.

Auch der Flugverkehr war von den Unwettern betroffen. Nach Verspätungen und Flugausfällen ist der Betrieb an den Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld am Freitagmorgen aber wieder angelaufen. "In Tegel erwarten wir, dass bis 9 Uhr alles wieder planmäßig läuft, in Schönefeld im Laufe des Vormittags", sagte ein Sprecher. Dennoch könne es weiterhin zu Verspätungen kommen, Reisende sollten sich vorher über den Status ihres Fluges informieren.

Die Bahn bittet Reisende und Pendler, sich vor der Abfahrt im Internet über ihre Verbindungen zu informieren. Zudem müsse mehr Zeit aufgrund von Umleitungen und Schienenersatzverkehr eingeplant werden. Fahrkarten vom Donnerstag behalten der Bahn zufolge auch am Freitag ihre Gültigkeit. Das gelte auch für Tickets mit Zugbindung.

Die Unwetter tobten besonders über dem Osten, etwa in Berlin, sowie in Niedersachsen und Hessen. In Niedersachsen waren am Donnerstag mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Dann zogen die Unwetter über Berlin und die östlichen Bundesländer uns sorgten auch in Sachsen-Anhalt für Schäden und Überschwemmungen. An mehr als 100 Orten war die Magdeburger Feuerwehr im Einsatz. Auch im Altmarkkreis Salzwedel wütete der Sturm und machte den Spielplatz eines Kindergartens zur Gefahrenzone.