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Verdi: Mehr als 4000 Mitarbeiter bei Warnstreiks

Vor der nächsten Verhandlungsrunde des öffentlichen Dienstes beim Bund und in den Kommunen haben die Mitarbeiter mit Warnstreiks den Druck erhöht. Laut Verdi waren die Aktionen ein großer Erfolg.

22.04.2016, 15:08

Leipzig (dpa) - Mehr als 4000 Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes haben sich Freitag nach Gewerkschaftsangaben in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen an Warnstreiks beteiligt. Unsere Strategie ist aufgegangen, sagte Verdi-Landesbezirksleiter Oliver Greie in Leipzig. Die Kollegen hätten signalisieren, dass sie von der nächsten Verhandlungsrunde am 28. und 29. April ein deutlich verbessertes Angebot der Arbeitgeber erwarteten.

Laut Gewerkschaft waren kommunale Dienststellen, Landratsämter, Kindertagesstätten, der Personennahverkehr, der Entsorgungsbereich sowie die Bundesbehörden in Leipzig, Erfurt, Magdeburg, Erfurt, Gera und Jena in den Streik einbezogen. Zentrale Kundgebungen und Demonstrationen hatte es ab dem Morgen in den Städten Leipzig, Magdeburg und Erfurt gegeben.

Verdi fordert in der laufenden Tarifrunde eine Erhöhung der Einkommen um sechs Prozent. Die Arbeitgeber hatten zuletzt drei Prozent mehr für zwei Jahre angeboten. Die Gewerkschaften hatten das Angebot jedoch abgelehnt.