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Verhaltenstipps Begegnung mit dem Wolf in Sachsen-Anhalt

In Magdeburg ist ein Wolf gesichtet worden und das Umweltministerium Sachsen-Anhalt gibt Tipps zum Verhalten, wenn man auf Wölfe trifft.

Von Michael Bock 25.01.2019, 13:42

Magdeburg l In Magdeburg ist am Mittwoch ein Wolf gesichtet worden. Ein entsprechendes Video ist im Internet zu sehen. Sachsen-Anhalts Umweltministerium hält eine zufällige Begegnung von Mensch und Wolf für sehr selten. „Wölfe bemerken den Menschen meist zuerst, zeigen sich dann nicht und ziehen sich in der Regel unbemerkt zurück“, verlautet es aus dem Haus von Ministerin Claudia Dalbert (Grüne). Für den Fall, dass es doch zu einer Begegnung kommen sollte, gibt das Ministerium Verhaltenstipps. Grundsätzlich gelte, sich ruhig zu verhalten. Also: „Rennen Sie nicht weg. Bleiben Sie stehen und halten Sie Abstand.“

Falls der Wolf noch nicht auf jemanden aufmerksam geworden sei, „rufen Sie dem Tier laut zu, damit es Sie als Mensch wahrnimmt“. Daraufhin werde es „vermutlich zügig“ verschwinden.

Was ist, wenn ich bei einem Hundespaziergang einen Wolf treffe? In Wolfsgebieten sollte der Hund grundsätzlich immer angeleint sein und nicht frei laufen, sagt das Ministerium. Es könne vorkommen, dass sich Wölfe für ihren Artgenossen, den Hund, interessierten. Auch in solchen Fällen, die selten vorkämen, bestehe keine Gefahr für den Menschen. Vielmehr sei der Mensch der größte Schutz für den Hund. Tipp aus dem Ministeriums: „Kommt der Wolf trotzdem näher, sollten Sie ihm durch lautes Rufen und In-die-Hände-Klatschen Ihre Präsenz deutlich machen. Wenn er sich Ihrer bewusst wird, ergreift der Wolf in der Regel die Flucht.“