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Weihnachtseinkäufe? Nur keine Panik!

Von Michael Bock 06.11.2012, 02:15

Magdeburg l Schwelende Eurokrise? Verhaltene Konjunkturaussichten? Ach was! Zur Weihnachtszeit kehrt sie zurück, unsere ungehemmte Kauflust. Das jedenfalls hat eine Umfrage der Wirtschaftsprüfer von Ernst Young ergeben.

Die Deutschen wollen in diesem Jahr im Durchschnitt 230 Euro für Geschenke ausgeben - immerhin 17 Euro mehr als 2011. Und, ja: Männer sind mit 224 Euro ein bisschen knauseriger als Frauen (237 Euro).

Was aber liegt wohl diesmal unterm Tannenbaum? Überraschung, Überraschung: vor allem Gutscheine und Geld. 60 Prozent der Befragten und damit sieben Prozentpunkte mehr als im vorigen Jahr bevorzugen die Null-Risiko-Variante. Im Weihnachts-Ranking folgen Bücher (57 Prozent), Kleidung (46 Prozent) und Spielwaren (42 Prozent).

Übrigens: Ostdeutsche Verbraucher investieren im Durchschnitt deutlich mehr in Geschenkgutscheine und Geld. Westdeutsche Konsumenten öffnen vor allem bei Unterhaltungselektronik, Kleidung und Reisen die Geldbörsen.

Am spendabelsten sind die Hessen; sie planen durchschnittlich 254 Euro für Geschenke ein. Die Schwaben bleiben auch in der Weihnachtszeit sparsam: Baden-Württemberg ist mit 211 Euro vergleichsweise geizig.

Und jetzt mal ganz ehrlich: Haben Sie Ihre Geschenke schon in Sack und Tüten? Nein? Nur keine Panik! Erst sieben Prozent der Deutschen haben bereits alle Weihnachtseinkäufe erledigt. In diesem Monat wollen immerhin 37 Prozent die Läden durchstöbern, in den ersten zwei Dezemberwochen sind es weitere 35 Prozent.

Und jeder Fünfte zieht erst kurz vor Weihnachten los. Da befinden wir uns doch in allerbester Gesellschaft. Irgendwie beruhigend, oder?