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Welterbe-Besuch künftig nur mit Mundschutz möglich

06.05.2020, 14:29

Naumburg (dpa/sa) - Besucherinnen und Besucher des Naumburger Doms dürfen das Unesco-Welterbe künftig nur noch mit Mundschutz und unter Angabe ihrer Kontaktdaten betreten. Damit sollen Infektionen mit dem Coronavirus begrenzt werden und mögliche Kontaktwege nachvollzogen werden können, falls es doch zu einer Übertragung des Virus kommt. Wie die Vereinigten Domstifter am Mittwoch mitteilten, sind Menschen mit Symptomen einer Covid-19-Erkrankung vom Besuch ausgeschlossen. 

Das trifft auch auf Gäste zu, die innerhalb von 14 Tagen vor ihrem Besuch im Ausland waren. Nach einer knapp achtwöchigen Schließung wird der Dom Freitag, Samstag und Sonntag wieder geöffnet sein. Ab kommender Woche Freitag soll er dann dauerhaft zugänglich sein.

Die Kathedrale ist seit 2018 Unesco-Welterbestätte. Der Naumburger Dom St. Peter und Paul wurde im 13. Jahrhundert von einem bis heute unbekannten Steinbildhauer, dem "Naumburger Meister", geschaffen. Zu den Besonderheiten zählen die lebensnah gestalteten Stifterfiguren wie der Uta von Ballenstedt (vermutlich 1000 bis 1046) und ihres Mannes Ekkehard II., Markgraf von Meißen (um 985-1046). Experten zählen sie zu den bedeutendsten Kunstwerken der Epoche.

Mitteilung der Vereinigten Domstifter