Statistik Weniger rechtsextreme Gewalt in Sachsen-Anhalt
Berlin/Magdeburg (dpa) | Sachsen-Anhalt ist als Land mit den meisten rechtsextremen Überfällen von Brandenburg abgelöst worden. Auf 100.000 Einwohner kamen laut Bundesinnenministerium im vergangenen Jahr statistisch 2,05 rechte Angriffe. Damit liegt das Land hinter Brandenburg (2,98), Berlin (2,81), Thüringen (2,27), Mecklenburg-Vorpommern (2,19) und Nordrhein-Westfalen (2,11).
2013 war Sachsen-Anhalt mit 2,58 Überfällen je 100.000 Einwohnern noch trauriger Spitzenreiter unter den Bundesländern gewesen. Die Zahlen gehen aus einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der Linken hervor, über die zuerst die Berliner "Tageszeitung" (taz/Donnerstag) berichtet hatte.
Den größten Anstieg rechtsextremer Übergriffe verzeichneten der Statistik zufolge Brandenburg und Nordrhein-Westfalen - sechs weitere Bundesländer meldeten ebenfalls ein Plus. In Sachsen-Anhalt und fünf weiteren Bundesländern gingen die Angriffe laut Statistik zurück.