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Wildschwein und Reh Jäger erlegen mehr Tiere in Sachsen-Anhalt

Wildschweine, Rehe und Damhirsche: In der aktuellen Jagdsaison wurden wieder mehr dieser Tiere im Land erlegt.

06.09.2020, 07:44

Magdeburg/Halle (dpa) l Die Jäger und Jägerinnen in Sachsen-Anhalt haben in der aktuellen Jagdsaison wieder mehr Schalenwild erlegt. Insgesamt wurden im Jagdjahr 2019/2020 knapp 102.000 dieser Tiere erlegt, zu denen etwa Rehe und Wildschweine gehören, wie eine Sprecherin des Landesverwaltungsamts in Halle erklärte. In der Vorjahressaison waren es knapp 98.000 Tiere gewesen. Zum Schalenwild zählen den Angaben nach neben Wildschweinen und Rehen auch Rothirsche, Mufflons und Damhirsche. Besonders bei den Wildschweinen stieg die Zahl der erlegten Tiere.

In der aktuellen Jagdsaison von Frühjahr 2019 bis Frühjahr 2020 wurden den Angaben nach mehr als 46.000 Wildschweine erlegt. In der Vorjahressaison waren es rund 38.000 gewesen. Auch die Zahl der erlegten Rehe und Damhirsche stieg im Vergleich zur Vorjahressaison leicht. Bei dem Muffelwild und Rotwild gab es weniger erlegte Tiere.

Neben dem Schalenwild wurden auch andere Wildtiere von den Jägern und Jägerinnen erlegt. So wurden zwischen Frühjahr 2019 und Frühjahr 2020 mehr als 19 200 Füchse erschossen. Im Vorjahreszeitraum waren es rund 18.200 Füchse gewesen. Auch bei den Waschbären stieg die Zahl der erlegten Tiere den Angaben nach von knapp 28.000 Stück auf rund 30.000. Die Jäger und Jägerinnen erlegten zudem mehr als 9000 Nutrias. In der Saison von Frühjahr 2018 bis Frühjahr 2019 waren es nur rund 6500 Nutrias gewesen. Die Zahl der erlegten Marderhunde und Minke sank hingegen.

Laut Landesverwaltungsamt gehören Rehe, Wildschweine, Waschbären, Füchse, Nutrias, Damhirsche, Rothirsche, Marderhunde, Mufflons und Minke zu den Hauptwildarten in Sachsen-Anhalt. Die sogenannten Hege des Wildbestands gehört in Deutschland zur Pflicht der Jäger und Jägerinnen. Ziel ist den Angaben nach, einen artenreichen und gesunden Wildbestand zu erhalten. Das Erschießen von Tieren dient den Angaben zufolge der Regulation des Gleichgewichts in der Natur.