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Winterzeit Sachsen-Anhalts Weihnachtsmärkte öffnen

Mit Glühwein, Karussel und süßem Gebäck beginnt die Vorweihnachtszeit. Veranstalter von Magdeburg über Halle bis Harz locken die Besucher.

24.11.2018, 15:03

Magdeburg/Halle (dpa) l In Sachsen-Anhalt läuten die Weihnachtsmärkte die Vorweihnachtszeit ein. Verschiedenste Veranstaltungen im Land buhlen um Besucher. Schwindelfreie Weihnachtsfans kommen etwa in der Landeshauptstadt auf ihre Kosten. Der Weihnachtsmarkt in Magdeburg lockt dieses Jahr mit einem 80 Meter hohen Kettenkarussell. Laut den Organisatoren bieten 160 Stände ab Montag (26. November) das klassische Markttreiben von Wurst, Glühwein, Lebkuchen und Bühnenprogramm.

In Halle haben die Händler ihre Buden an Marktplatz und Halmarkt aufgebaut. Ein 15 Meter hoher Weihnachtsbaum, Fahrgeschäfte und eine große Kerzenpyramide sorgen laut einem Sprecher ab Sonntag (25. November) für Weihnachtsstimmung.

Neben den Besuchern werden auch in diesem Jahr wieder viele Polizisten auf den Weihnachtsmärkten unterwegs sein. Damit wolle man neben der Abwehr von Gefahren auch auf das Sicherheitsbedürfnis der Besucher eingehen, teilte das Innenministerium in Magdeburg mit. Wie die Maßnahmen auf den Weihnachtsmärkten konkret aussehen, entschieden örtliche Behörden und Veranstalter.

Einen aus 600 Nordmanntannen zusammengesetzten Weihnachtsbaum können Besucher des Dessauer Weihnachtsmarktes begutachten. Die Eröffnung am Montag (26. November) wird auch in diesem Jahr mit dem traditionellen Stollenanschnitt gefeiert. Sechs Meter messe der Weihnachtskuchen, sagte eine Sprecherin der Organisatoren.

Wintersport im Kleinen gibt es auf den Eislaufbahnen zum Beispiel im Weißenfelser Schlosshof und in Naumburg. Wer lieber läuft als skatet, findet vielleicht Gefallen an der Saale-Glühweinwanderung. An fünf Stationen entlang des Flusses öffnen Gasthäuser den Wanderern am 8. und 9. Dezember ihre Pforten.

Fans der alternativen Weihnacht können im Magdeburger Stadtteil Stadtfeld den lebendigen Adventskalender entdecken. Jeden Abend öffne sich dort eine andere Haustür und lädt zu einem ganz persönlichen Programm ein, sagte ein Organisator. Hausgemeinschaften und 19 Läden aus dem Viertel nähmen daran teil.

Unterhaltung für Kinder bietet unter anderem Wernigerode: Eine kleine Eisenbahn, ein Karussell und Kinderpunsch gibt es für die jüngeren Weihnachtsmarktbesucher auf dem Marktplatz ab dem 30. November, wie eine Sprecherin sagte. Auch in Wernigerode lade ein lebendiger Adventskalender zu täglich wechselndem Programm ein. Zudem tuckert die Harzer Schmalspurbahn in der Vorweihnachtszeit mal als Nikolaussonderzug, Adventsexpress oder zum Weihnachtsbrunch über die Gleise.

Auch das Schloss Merseburg lädt in diesem Jahr wieder zum Weihnachtsmarkt. Zwischen dem 2. und 3. Advent finden sich Gastronomen und Händler im Innenhof des Schlosses ein. Am 9. Dezember öffnen sich dann die Gewölbe der alten Bürgerhäuser zur Kellerweihnacht für Besucher.

25 über die Stadt verteilte Höfe laden in Quedlinburg am ersten, zweiten und dritten Adventswochenende zum Schlendern ein. Die langjährige Mitorganisatorin Gabriele Vester verspricht Maronengulasch und heißen Caipirinha. Außerdem treffe man beim sogenannten Advent in den Höfen auf Sattler, die Lederarbeiten verkaufen, einen Zeichner, der Hasen auf Weihnachtskarten zeichnet und einen Autoren aus der Region mit reichlich Krimis im Gepäck.