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3000 Flüchtlinge im November in Mitteldeutschland

01.12.2015, 14:55

Pirna (dpa) - Auch wenn an der deutsch-österreichischen Grenze seit Kurzem deutlich weniger Flüchtlinge ankommen - in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen registriert die Bundespolizei unverändert hohe Zahlen. Im November seien rund 3000 bislang noch nicht registrierte Asylsuchende festgestellt worden, sagte ein Sprecher der Bundespolizei in Pirna der Deutschen Presse-Agentur. Im Oktober waren es nur etwas mehr als 2000. Allerdings habe sich der Schwerpunkt von den Grenzen ins Binnenland verlagert. Flüchtlinge wurden demnach vor allem an großen Bahnhöfen, etwa in Leipzig oder Halle, aufgegriffen. Sie seien häufig in Zügen unterwegs, um andere Landesteile zu erreichen.

Seit Jahresbeginn zählte die Bundespolizei in den drei Bundesländern rund 12 000 Flüchtlinge. Bundesweit bleibt der Schwerpunkt aber in Bayern an der Grenze zwischen Deutschland und Österreich, sagte der Sprecher.