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33,5 Millionen Euro aus EU-Topf für kulturelles Erbe

09.01.2018, 14:51

Magdeburg (dpa/sa) - Der Quedlinburger Stiftsberg kann weiter hergerichtet werden, auch die Marktkirche in Halle sowie das Goethe-Theater Bad Lauchstädt: Insgesamt 12 Kulturprojekte in Sachsen-Anhalt werden mit 33,5 Millionen Euro EU-Mitteln gefördert. Eine Jury habe sie aus insgesamt 47 eingereichten Vorschlägen mit einem Antragsvolumen von rund 93 Millionen Euro ausgewählt, sagte Staats- und Kulturminister Rainer Robra (CDU) am Dienstag in Magdeburg nach einer Kabinettssitzung. Die große Resonanz auf den Wettbewerb habe gezeigt, dass das Land ins Schwarze getroffen habe, betonte Robra.

Für weitere Projekte, die aus Sicht der Jury förderwürdig sind, könnte es zusätzliches Geld geben. Ein Antrag auf Aufstockung um 20 Millionen Euro sei auf dem Weg zur Europäischen Kommission, auch weitere Finanzierungsquellen seien möglich, sagte Robra.

Zu den geförderten Projekten, die bis 2021 abgeschlossen sein müssen, gehören bekannte Orte wie das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle, das Industrie- und Filmmuseum Wolfen und die Stiftung Händel-Haus Halle, aber auch unbekanntere wie das Bördemuseum Burg Ummendorf, das die historische Entwicklung der Börde deutlich macht. Das Geld aus dem EFRE-Programm der EU macht laut Robra 80 Prozent der Finanzierung der Projekte aus, eine Eigenanteil von 20 Prozent müssen die Träger jeweils beisteuern.

Pressemitteilung