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52 E-Bike-Ladestationen für fahrradfreundliche Kommunen

Fahrräder mit Elektromotor kommen immer öfter im Alltag und für touristische Fahrten zum Einsatz. In Sachsen-Anhalt wird das Aufladen von E-Bike-Akkus bald leichter.

24.12.2020, 09:40
Christophe Gateau
Christophe Gateau dpa

Magdeburg (dpa/sa) - Die 52 Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen Sachsen-Anhalt (AGFK) bekommen jeweils eine E-Bike-Ladestation vom Land. Dafür stünden rund 125 000 Euro bereit, sagte ein Sprecher des Magdeburger Verkehrsministeriums der Deutschen Presse-Agentur. Die Ladestationen sollen pünktlich zum Start in die Fahrradsaison im kommenden Frühjahr ausgeliefert werden. Sie würden zentrumsnah in den Kommunen aufgestellt. Die AGFK besteht seit Ende 2019, geschäftsführende Kommune ist die Stadt Aken (Landkreis Anhalt-Bitterfeld).

Jede Ladesäule besitze mehrere Schließfächer mit Münzpfandverriegelung. In jedem Fach gebe es zwei 230-Volt-Steckdosen. Auch ein USB-Ladeanschluss für Smartphones oder Digitalkameras und eine Kabeldurchführung für E-Bikes mit fest verbautem Akku seien vorhanden, hieß es.

E-Bikes werden als Alternative zum Auto immer beliebter. Die Nachfrage nach Fahrrädern mit Elektromotor steigt seit Jahren - wohl auch deshalb, weil Radler jeden Alters mobil sein und sogar weite Strecken und Anstiege problemlos meistern können. Anfang 2020 besaßen laut Statistischem Bundesamt 4,3 Millionen Haushalte in Deutschland mindestens ein E-Bike. Anfang 2015 waren es den Angaben zufolge 1,5 Millionen Haushalte.

Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen Sachsen-Anhalt