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Anschlag von Halle: 105 000 Euro Hilfe für Angehörige

12.07.2020, 13:52

Berlin (dpa) - Die Hinterbliebenen der zwei Todesopfer des Terroranschlags von Halle haben von der Bundesregierung mehr als 100 000 Euro erhalten. An die Angehörigen seien rund 105 000 Euro an Härteleistungen ausgezahlt worden, teilte das Bundesjustizministerium auf Anfrage der Zeitungen der Funke Mediengruppe mit.

In Halle hatte am 9. Oktober 2019 ein schwer bewaffneter Mann versucht, in eine gut besuchte Synagoge einzudringen. Als das misslang, erschoss er auf der Straße und in einem Döner-Imbiss zwei Menschen und verletzte auf seiner Flucht weitere Menschen schwer, ehe er festgenommen wurde. Der 28 Jahre alte Deutsche sitzt in Untersuchungshaft. Die Bundesanwaltschaft wirft ihm zweifachen Mord und 68-fachen Mordversuch "aus einer antisemitischen, rassistischen und fremdenfeindlichen Gesinnung heraus" vor.