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Archäologen forschen zu Siedlung am Ringheiligtum Pömmelte

04.05.2018, 16:43

Pömmelte (dpa/sa) - Archäologen untersuchen die Überreste einer frühbronzezeitlichen Siedlung nahe dem Ringheiligtum Pömmelte-Zackmünde im Salzlandkreis. Dazu seien vom 7. Mai bis zum 28. September Ausgrabungen geplant, teilten der Salzlandkreis und das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie am Freitag mit.

Ziel sei, die Siedlung in ihrer gesamten Ausdehnung zu dokumentieren. Frühere Grabungen hätten Hinweise auf mehr als ein Dutzend Langhäuser ergeben. Damit sei es die größte bekannte frühbronzezeitliche Siedlung in Sachsen-Anhalt. Mit den frühesten Ergebnissen ist den Angaben zufolge Ende Mai/Anfang Juni zu rechnen. Ab dem 5. Juni werde es regelmäßige öffentliche Führungen zu den Ausgrabungen geben.

Das rund 4300 Jahre alte Ringheiligtum wurde 2016 am Originalplatz rekonstruiert und wird mit dem englischen Stonehenge verglichen, nur dass es aus Holz besteht. Es hat einen Durchmesser von 115 Metern und ist von einem Palisadenzaun aus 1800 Robinienstämmen umgeben.

Pressemitteilung