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Auch Binnenschifffahrt auf der Elbe wartet auf Regen

01.08.2018, 13:51

Lauenburg (dpa) - Nicht nur Land- und Forstwirte warten dringend auf Regen. Auch für die Binnenschifffahrt auf der Elbe würde ein Wetterwechsel Entspannung bringen. Die Wasserstände seien seit Wochen unverändert niedrig, sagte der kommissarische Leiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) Lauenburg, Tilman Treber, am Mittwoch. Die Wasserstände seien an vielen Stellen so niedrig, dass sie nicht einmal mehr mit Peilbooten der Behörde gemessen werden könnten, sagte er.

Am Pegel Neu Darchau in Niedersachsen betrug der Wasserstand nach Angaben Trebers am Mittwoch nur noch 77 Zentimeter, zwischen Dömitz im Südwesten Mecklenburgs und dem niedersächsischen Hitzacker lag er sogar bei unter 70 Zentimetern. Nötig sei ein Wetterwechsel mit flächendeckenden Niederschlägen im gesamten Elbeeinzugsgebiet, sagte Treber. In Dresden liegt der Pegelstand seit Tagen bei 46 Zentimetern.

Auf die künstlichen Wasserstraßen wie den Mittellandkanal, den Elbe-Seitenkanal und den Elbe-Lübeck-Kanal hat die Trockenheit kaum Einfluss. Der Mittellandkanal und der Elbe-Seitenkanal könne derzeit von Binnenschiffen mit einem Tiefgang von bis zu 2,80 Metern genutzt werden, sagte Treber. Der Elbe-Lübeck-Kanal sei für Schiffe mit einem Tiefgang von bis zu zwei Metern offen.